Kunsttherapie

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Immer wenn ich kreativ bin, fühle ich mich richtig lebendig und habe das Gefühl, ein Teil von mir fliesst in etwas Grösseres. Etwas, das mich mit allem verbindet.

Sophie Stiller

Warum überhaupt Kunst?
Warum Kunsttherapie?

Wer malt und gestaltet, gewinnt einen anderen, persönlichen Zugang zu sich und stärkt seine Beziehungs- und Begegnungsfähigkeit. Im Atelier wirst du im deinem Prozess von mir achtsam begleitet. Das ist die Kunst und die Therapie.

Eignet sich Kunsttherapie für dich?

Kunsttherapie ist für Menschen jeden Alters. Es braucht keine künstlerischen Fähigkeiten, lediglich dein Interesse und deine Neugier für die Arbeit am Bild, an der Beziehung zu dir und an deinem Prozess.

Was macht Kunsttherapie?

  • fördert dein kreatives Handeln und neue Lösungsstrategien
  • kümmert sich mit dir um persönliche Weiterentwicklung
  • sensibilisiert für innere Vorgänge und die Selbstwahrnehmung
  • stärkt deine Fähigkeiten zur Selbstregulation
  • wirkt auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene stabilisierend
  • reaktiviert Selbstheilungskräfte
  • erweitert die Kenntnisse der eigenen Ressourcen
  • entspannt und macht zufrieden

Welches Material kannst du in der Kunsttherapie verwenden?

Es gibt diverse Farben, Stifte, Zeitschriften, Ton, Plastilin, Filzwolle und den Linolschnitt. Bilder können mit Text und Fotos ergänzt werden. Vielleicht möchtest du Verschiedenes ausprobieren und kombinieren, das ist möglich und du hast die Wahl.

Was passiert im kunsttherapeutischen Setting?

Am Anfang nehme ich als Kunsttherapeutin dein Anliegen entgegen, kläre mit dir den Auftrag und die Zielvereinbarung. Ab diesem Punkt beginnt das Gestalten in der prozessorientierten Kunsttherapie, wir lernen uns besser kennen und hier ist immer ein sicherer Ort für deine Themen und Bilder.
Mit deinen Gestaltungen können innere Bilder im Äusseren abgebildet werden. Dies geschieht in Form gemalter Bilder, Collagen, Skulpturen, mit Figuren oder eines Druckverfahrens.

Wie geht der Perspektivenwechsel und Alltagstransfer?

Indem das kreativ «Geäusserte» sichtbar und gestalterisch weiterbearbeitet wird, bis es stimmig ist, kann eine innere Wandlung stattfinden. Es entsteht eine bewusste Verbindung zwischen dir und deinem Werk.
Du findest neue Perspektiven und übst neue Handlungsweisen. In deinen Entwicklungsschritten wirst du von mir als Kunsttherapeutin begleitet und kannst Verknüpfungen zu deinem Alltag und zum Leben machen.

Kunsttherapie PTM©

Prozessorientiertes Therapeutisches Malen und Gestalten – die Methode

Wozu braucht es eine Methode?

Eine Methode ist ein Erkenntnisweg und gibt die Richtung zur Zielerreichung frei. Sie orientiert sich am Prozess. Sie ist klientenzentriert und bleibt stets ein wandelbarer Rahmen für Klientin und Therapeutin.

Was bedeutet PTM?

  • ist eine prozessorientierte systemische Methode in der Kunsttherapie
  • verwendet Farbenlehre, Farbtest, Körperbild, Sinnbilder und Symbole sowie die neun Lebensbereiche als Grundpfeiler
  • arbeitet mit Gouache Farben, Ton, Speckstein, Holz und anderen Materialien
  • orientiert sich an den Pendelbewegungen zwischen freier Gestaltung (Selbstwirksamkeit erfahren) und richtungsweisenden Interventionen (Anleitung und Begleitung)
  • setzt diesen Prozess therapeutisch ein

  • verfolgt das Ziel, in einen Entwicklungsprozess zu gelangen
  • mobilisiert im Klienten brachliegende Ressourcen und regt die Selbstheilung an
  • motiviert den Klienten zu förderlichen Lebensentwürfen und Anwendung im Alltag
  • bleibt wandelbar, dynamisch, überprüfbar, systematisch, zielgerichtet, planmässig, offen